Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland hat ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht. Mit 37 Prozent mehr Unternehmenspleiten als im Vorjahr und 46 Prozent über dem Juli-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 steht die deutsche Wirtschaft vor einer existenziellen Bedrohung. Besonders hart trifft es die deutsche Industrie, die zunehmend unter der schlechten Auftragslage und einer desaströsen Wirtschaftspolitik leidet. Die WerteUnion macht die Untätigkeit der Bundesregierung für diesen Negativtrend verantwortlich und warnt eindringlich vor den Folgen einer weiter fortschreitenden Deindustrialisierung.
„Die steigenden Insolvenzzahlen sind kein zufälliges Phänomen, sondern das Ergebnis einer fehlgeleiteten, weil ideologisch getriebenen Wirtschafts- und Industriepolitik. Die Bundesregierung vernachlässigt nicht nur den Mittelstand, sondern demotiviert auch industrielle Investoren, die dringend benötigtes Kapital zurückhalten. Diese fatale Entwicklung beschleunigt die Deindustrialisierung und vernichtet langfristig Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland“, erklärt Gordon Pelz, Unternehmer und Mittelstandsexperte.
In Reaktion auf diese besorgniserregende Entwicklung plädiert die WerteUnion abermals für einen umfassenden Aktionsplan zur wirtschaftlichen Aufholjagd. Zentraler Kern dieses Plans ist die Stärkung des Mittelstands und der Start-Up-Szene, die Förderung des Unternehmertums, steigende Investitionen in Bildung, sowie der entschlossene Wille zur Reindustrialisierung Deutschlands.
„Nur eine nachhaltige Reindustrialisierung wird uns in die Lage versetzen, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern und Arbeitsplätze zu schaffen“, so Pelz weiter.
Die WerteUnion fordert die Bundesregierung auf, endlich aktiv zu werden und die Weichen für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik zu stellen. Die Zeit der Untätigkeit muss enden – denn nur durch entschlossenes Handeln können wir den wirtschaftlichen Niedergang aufhalten und die Grundlagen für eine prosperierende Zukunft schaffen.
Ulrike Stockmann
PRESSESPRECHERIN