Am Sonntag ereigneten sich schwerwiegende Angriffe auf den Server der WerteUnion. Unbekannte versuchten, sich über die Homepage der WerteUnion Thüringen in unser Back-End einzuwählen. Dies ist ihnen glücklicherweise nicht gelungen. Parallel erfolgten jedoch weitere Angriffe auf unsere Homepage, die dazu führten, dass von unserem Server aus zahlreiche Spam-Mails versandt wurden. Das hatte zur Folge, dass unser Provider uns am Montagmorgen eine Frist von 48 Stunden setzte, um dies abzustellen. Wegen der Spam-Aktivitäten würden anderweitig sämtliche unserer Homepages sowie Mailkonten offline genommen. 

Uns gelang bis zum Montagnachmittag um 13.20 Uhr, das Problem zu beheben und die Versendung von über 800.000 geplanten Spam-Mails zu verhindern. In diesem Zuge hatten wir mehr als 500 IP-Adressen gesperrt. Obwohl wir also lange vor Ablauf der Frist dem Auftrag unseres Providers nachgekommen waren, teilte dieser uns dennoch um 14.28 Uhr mit, dass wir nun vom Netz genommen worden seien. Auf unsere telefonische Beschwerde hin erhielten wir die Auskunft, dass das betreffende Team nicht mehr erreichbar sei (es war erst gegen 15 Uhr).

Nach unserer schriftlichen Beschwerde wurden wir von unserem Provider gegen 8 Uhr am Dienstagmorgen wieder freigeschaltet. Durch die Hackerangriffe und das unprofessionelle Verhalten unseres Providers waren also unsere Homepages und Mailkonten rund einen halben Tag lang offline. Offensichtlich zielte der Angriff darauf ab, unsere Kommunikationsfähigkeit stark einzuschränken. Da wir uns gerade im Wahlkampf befinden – wir treten bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September sowie in Brandenburg am 22. September an – gibt es viele mögliche Urheber der Angriffe. In jedem Fall beweist die Attacke, dass die WerteUnion als ernstzunehmende politische Kraft – und möglicherweise Konkurrenz – wahrgenommen wird.

Wir bedanken uns daher bei unserer IT-Abteilung für das schnelle und fachmännische Beheben des Problems. In jedem Fall geht die WerteUnion nun noch entschlossener in den Endspurt des Wahlkampfes!

Ulrike Stockmann 
PRESSESPRECHERIN